Geöffnet samstags und sonntags von 12 bis 17 Uhr zusätzlich am Ostermontag, 13. April 2020
Vernissage: Sonntag, 08. März 2020, 11.15 Uhr
Laudatio: Dr. Arthur Mehlstäubler, Kunstwissenschaftler aus Karlsruhe
Künstlergespräch am Sonntag,19. April 2020 um 15 Uhr
Vom 08. März bis zum 19. April 2020 stellen die in Trossingen lebende Objektkünstlerin Dorothee Pfeifer und der Karlsruher Maler Holger Fitterer gemeinsam im Haus Salmegg aus.
Holger Fitterer zeigt Malerei, Dorothee Pfeifer plastische Arbeiten. In Fitterers Text zur Ausstellung heißt es: „Holger Fitterer malt abstrakt, ungegenständlich. Seine Gemälde vermitteln Ruhe, Präsenz und Selbstverständlichkeit. Seine Sprache, reine Malerei, breite, in das Bild laufende Farbbahnen fügen sich zu abstrakten, hintergründigen Raumgebilden, liegen übereinander und nebeneinander, bieten Durchblicke und Verdichtungen. Mal sind Sie lasierend und zart, dann wieder deckend und dicht aufgetragen.
Ein breiter, einbahnig geführter Pinsel, dessen Arbeit sanfte Spuren von taktiler, geschmeidiger Wirkkraft hinterlässt. Dabei leuchten die in vielen Schichten aufgetragenen Farben aus dem Dunkel und führen ins Dunkle hinein.“ Linien und Striche finden sich auch in seinen Zeichnungen. Die Linie als ein verbindendes Element der beiden Künstler findet sich auch bei Dorothee Pfeifer. „es will in den Raum“, so ihre Überschrift zu ihren Arbeiten.
Die Linie als Grundelement unserer Welt inspiriert sie zu ihren seriellen plastischen Arbeiten, die oft mit Alltagsmaterialien ausgeführt werden. Sie schreibt dazu: „Dadurch, dass die Künstlerin die profanen Dinge des Alltags von ihrer Funktionalität befreit und durch die Einbindung in den künstlerischen Schaffensprozess deren Schönheit erfahrbar macht, erzielt sie überraschende Wirkungsweisen. Indem Dorothee Pfeifer mit ihrer Kunst neue Sichtweisen auf die Welt der Dinge bietet, eröffnet sie Zugänge, die unsere Wahrnehmung neu ausrichten können.
In einer Zeit, in der alles in Hülle und Fülle zur Verfügung steht und Nützlichkeit und vordergründig scheinbarer Wert bzw. nicht Wert über den Umgang mit Dingen entscheidet, lohnt es sich, kurz innezuhalten und achtsam dieses Handeln zu überdenken.“Die Vernissage findet am Sonntag, dem 08. März 2020 um 11:00 Uhr im Haus Salmegg statt –die Einführung wird der Kunsthistoriker Dr. Arthur Mehlstäubler halten. Am 19. April 2020 findet um 15:00 Uhr ein Künstlergespräch in der Ausstellung statt.