Erbaut wurde das „Haus Salmegg“ – sein Name erinnert an den ehemals ertragreichen Lachsfang – 1824/25 von Franz Joseph Dietschy (1770-1842) als Familiensitz in ruhiger und von der Sonne verwöhnter Lage auf der badischen Seite des Rheins. Dietschy war ein erfolgreicher Aufsteiger aus dem Wiesental, der es im vorderösterreichischen Rheinfelden vom Viehhändler und Brauereibesitzer bis zum Stadtoberhaupt und zum Kantonsrat gebracht hatte.
Genutzt wurde die für damalige Zeiten „repräsentative Villa“ mehr als Ferienhaus und weniger als ständiger Wohnsitz. 1942 mussten die Besitzer ihr familieneigenes Anwesen gegen zwei Häuser in der Friedrichstraße Rheinfelden (Baden) eintauschen. Die Stadt war damit Besitzerin von Haus und Areal geworden. 1988 erwarb die Städtische Wohnungsbaugesellschaft GmbH das Anwesen.
Das Haus Salmegg in Rheinfelden/Baden ist nach seiner gründlichen Renovierung im Jahre 1989 mit seinen Ausstellungen, dem Trauzimmer und seiner gehobenen Gastronomie zu einem Aushängeschild der Stadt Rheinfelden geworden. Dort vereinen sich Liebe, Kunst, Kultur, Geschichte und Kulinarisches in der immer noch jungen Industriestadt am topografisch attraktivsten Punkt.