Dorothée Rothbrust , Jahrgang 1953, lebt in Basel und arbeitet in ihren Ateliers in Riehen und Weil am Rhein. Die Künstlerin studierte an der Kunsthochschule in Köln Malerei sowie Modedesign in Trier und Münster. Ihre künstlerische Laufbahn begann sie mit Malerei, ehe sie sich ab 1997 auch der Bildhauerei zuwandte.
Für ihre Skulpturen verwendet sie Robinien und Akazienhölzer, die sie mit der Kettensäge bearbeitet. Dank der Beschaffenheit und Härte der Hölzer kann Rothbrust diese gemäß ihrer Vorstellungen „formen“. Dennoch lassen sie Raum und Möglichkeiten für nicht vorherzusehende Entwicklungen und Prozesse.„Gegenwärtig, konkret und verbindlich sind Dorothée Rothbrusts Lotterweiber.
Grazil, farbig und lebensgroß ist ihr Auftritt. Offen, hintergründig, mitunter verträumt sind die Blicke ihrer Augen“, so beschreibt Ulrike Hoppe-Oehl die „Lotterweiber“, die sie in den Holzskulpturen darstellt und auch auf unterschiedlichem Malgrund, wie Japanpapier, Leinwand oder Eisen, zum Bildgegenstand erklärt.
Ihr künstlerisches Schaffen lässt die Bildhauerei mit der Malerei in Dialogtreten. Das Thema Mensch und die damit verbundene Komplexität sind ihr zentrales Motiv. Ihre Figuren sind der Spiegel für das menschliche Gegenüber– Dialog, Begegnung und Austausch zwischen Kunstwerk und Betrachter somit unabwendbar.
Die Ausstellung beginnt am 23.09.2012 mit der Vernissage um 11.15 Uhr und endet am 11.11.2012. Öffnungszeiten des Haus Salmegg jeweils samstags und sonntags von 12 bis 17 Uhr.