Ina Kunz und Ina von Savigny „Weihnachtsausstellung „Geschenke der Erde – und wozu sie uns inspirieren“ Nicht nur durch den Titel wird der Bezug zur Erde und den Elementen deutlich, wenn man sich mit den Werken und den Materialien der beiden Künstlerinnen näher beschäftigt.
Ina Kunz lebt und arbeitet in Reinach bei Basel. Nach ihrer Ausbildung an der Werkkunstschule Wuppertal und der Schule für Gestaltung Basel hat sie sich während Jahrzehnten mit Grafik also Hoch- und Tiefdruck beschäftigt. Seit Mitte der Achtzigerjahre setzt Ina Kunz sich mit dem Ausdrucksmittel Papier auseinander. Der Gestaltungsprozess mit dem Medium Pulpe (Papierfaserbrei) erlaubt keine programmatische Geometrie; dies bedeutet gleichzeitig Herausforderung , Disziplin und spielerische Gestaltungsmöglichkeiten.
Es entstehen aber auch Werke, die im unmittelbaren Bezug zur Natur stehen. Dabei wird das Elementare spürbar. Die haptische Erfahrung lockt. Bei diesen Werken werden Faserstoffe, gewonnen aus Gräsern, Blättern oder Baumwolle als Grundmaterial oder als gestalterisches Mittel eingesetzt.
In diesem Zusammenhang kommen auch Erde, Sand und Asche zum Einsatz, denn sie heben den Bezug vom Bildinhalt zum Bildausdruck hervor.
Auch Ina von Savigny lebt am Hochrhein, in Murg, wo sie ihr Goldschmiedeatelier betreibt. Nach einer Goldschmiedelehre in Plön und Gesellenjahren in Südafrika und Großbritannien absolvierte sie eine Ausbildung zur Schmuckgestalterin an der Zeichenakademie in Hanau und erhielt in Wiesbaden ihren Abschluss als Goldschmiedemeisterin. In ihrem Schmuck verbindet Sie klassische Elemente mit modernen. Sie verwendet Edelmetalle wie Gold und Silber, aber auch Holz und Plexiglas. Neben dem Farbenspiel des Schmucks interessiert sie vor allem das Wechselspiel zwischen ihrem Schmuck, den Menschen, die ihn tragen.